Malvenrost - erkennen und vorbeugen
Stockrosen, Wilde Malven und Moschusmalven sind einige Vertreter aus der Familie der Malvengewächse. Sie bezaubern am Gartenzaun und wandern durch unsere Staudenbeete. Leider werden Sie oft von Pusteln und Flecken befallen. Der Malvenrost hat bei Wärme, Feuchtigkeit und geschützten Lagen beste Bedingungen. Pflanzen Sie Stockrosen daher an sonnigen, windigen und im Idealfall regengeschützten Plätzen. Ungünstig wirken sich Hecken um Staudenbeete aus. Auch sollten die Nachbarn im Beet kleiner sein, damit die Blätter der Malvengewächse gut abtrocknen können. Vermeiden Sie zu starke Stickstoffgaben, die Pflanzen werden dadurch anfällig für Krankheiten. Das Gewebe wird weich und Erreger können leicht eindringen. Wie bei allen Pilzen ist beim Gießen darauf zu achten, dass die Blätter trocken bleiben. Gegen Rost hilft vorbeugend Ackerschachtelhalm-Brühe, die von April bis Juli regelmäßig aufgesprüht wird. Auch ein jährlicher Standortwechsel verhindert die Ausbreitung. Befallene Pflanzen müssen vernichtet werden. Eine Alternative bieten resistente Sorten wie ‚Parkallee‘, ‚Parkfrieden‘ oder ‚Parkrondell‘. Es handelt sich hierbei um Stockrosen-Hybriden. Diese lassen sich jedoch nicht aus Samen selbst vermehren.
Weitere Informationen zum biologischen Pflanzenschutz und weitere Gartentipps erhalten Sie gern am Gartentelefon unter 039934 / 899646 an jedem Montag 13-17 Uhr. Diesen und weitere Gartentipps finden Sie in unserem Gartentipparchiv.