"Natur im Garten MV" Gartentelefon: 039934-899646 immer montags 13-17 Uhr

Link zur Seite versenden   Ansicht zum Drucken öffnen
 

Klimafitter Garten: Kräuterrasen statt Einheitsgrün (KW13-2022)

Trittfeste Grünflächen finden sich, meist in Form eines Rasens, in nahezu jedem Garten. Der klassische „Englische Rasen“ ist nach wie vor beliebt, im Hinblick auf den Klimawandel jedoch langfristig gesehen ein Auslaufmodell. Regelmäßige Pflegemaßnahmen und ein hoher Gießaufwand sind von Nöten, damit der grüne Teppich dicht und saftig sprießt. Mit einem Kräuterrasen sind Sie im Hinblick auf den Klimawandel hingegen gut gewappnet, denn Wildkräuter wurzeln tiefer als die typischen Rasengräser und sind somit wesentlich widerstandsfähiger gegenüber Trockenheit. Pflegeleicht, umweltfreundlich und ökologisch wertvoll – ein Kräuterrasen punktet auf ganzer Linie. Gänseblümchen, Kriechender Günsel oder Feldthymian bieten nicht nur blühende Schmankerl für die Insektenwelt, sondern - Pflanzenkenntnis vorausgesetzt - auch Gesundes für unsere Küche. Der Tipp zum Tag des Unkrauts am 28. März lautet deshalb: klimafit Gärtnern - Kräuterrasen anlegen oder kultivieren und Schmackhaftes von der eigenen Wiese genießen.               

„Der Kräuterrasen ist ein niedrigwachsender und trittfester Gräser-Kräuter-Bestand, welcher als ökologische und nachhaltige Alternative zum reinen Gräser Bestand des Zierrasens ebenso auch als Spiel- und Gebrauchsrasen eingesetzt werden kann. Blütenreiche, ökologisch wertvolle Flächen, die nicht betreten werden, können in Form einer Blumenwiese, einzelner Blühwieseninseln oder eines bunten Wiesensaums im Garten verwirklicht werden“, so DI Katja Batakovic, fachliche Leiterin der Bewegung „Natur im Garten“ (NÖ).

 

Wildkräuter zur Pause

 

Sehr einfach und schmackhaft ist ein Wildkräuter-Quark. Für die simpelste Variante werden 250 Gramm Magerquark mit einer Handvoll Kräutern (wie Gänseblümchen, Gundelrebe, jungen Löwenzahnblättern oder Schafgarbe) sowie Salz und Pfeffer je nach Belieben gehackt vermischt oder püriert. Am besten verkostet man mögliche, essbare Kräuter vor der Zubereitung und wählt entsprechend dem eigenen Geschmack aus. Der Wildkräuter-Quark eignet sich als Aufstrich ebenso wie als Beilage zu frisch gekochten Kartoffeln. Gänseblümchen und junge Löwenzahnblätter sorgen für eine erfrischende Note im Salat. Mit essbaren Blüten lassen sich auch einfache Butterbrote hübsch verzieren.

 

Aber Achtung: Wildkräuter aus dem Garten sollten nur verzehrt werden, wenn man die Pflanzen mit Gewissheit bestimmen kann!  

 

Die richtigen Antworten auf Ihre Gartenfragen erhalten Sie am Gartentelefon unter 039934-899646, an jedem Montag 13-17 Uhr. Weitere interessante Gartentipps finden Sie im Gartentipp-Archiv.

 

 

 

Top-Themen
 

 Igel-Nig-hüpfend    

ELCA-Trend Award geht an "Natur im Garten"

In diesem Jahr vergab die European Landscape Contractors Association (ELCA) den renommierten ELCA-Trend-Award 2024 an das österreichische Netzwerk „Natur im Garten“. Die Jury begeisterte, dass das Projekt das Ziel verfolgt, Gärten und Grünflächen ökologisch zu gestalten, auf den Klimawandel anzupassen und die Biodiversität zu fördern. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Verwendung heimischer, ökologisch wertvoller und klimafester Pflanzen. Zudem wird bewusst auf den Einsatz chemisch-synthetischer Pestizide, Dünger und Torf verzichtet. Mit der Auszeichnung unterstreicht die ELCA die Bedeutung des Zusammenspiels von Mensch und Natur.

Internationaler ELCA-Trendpreis geht nach Österreich: Netzwerk „Natur im Garten“ (soll-galabau.de)

 

 
 
Naturgartentermine
 
 
 
Der Gartentipp
 

 laub-basteln-deko-c-margit-benes-oeller-49956460       

Geld sparen - Herbstlaub nutzen

Laub sollte als nützliche Ressource betrachtet werden!